13. Februar 2013
Meilenstein in der Geschichte des Bergmann

Der Bergmann feiert Jubiläum

Ende Februar erscheint die 200. Lieferung des Bergmann.

Das Werk – es heißt offiziell „Internationales Ehe- und Kindschaftsrecht“ – wurde 1926 von Alexander Bergmann, der einige Jahre später Präsident des OLG Köln wurde, begründet. Es umfasste zunächst drei Bände. 1938-40 erschien eine zweibändige Neuauflage. 1954 wurde dann auf das Loseblattsystem umgestellt und zunächst mit 2 Ergänzungslieferungen pro Jahr begonnen. Heute erscheinen 5 Ergänzungslieferungen pro Jahr – und sind gerade einmal ausreichend, um die Flut von Rechtsänderungen, die es rund um die Welt gibt, adäquat zu berücksichtigen. Der Umfang ist dementsprechend auf 22 Bände angewachsen – wer das zu viel findet, um es sich ins Regal zu stellen, kann auf die Online-Version zurückgreifen.

1965 gab Bergmann das Werk in die Hände seines Nachfolgers Murad Ferid, dessen Name selbst jungen Fachleuten für Internationales Familienrecht ein Begriff sein dürfte. Dieser betreute über 80 Ergänzungslieferungen. 1992 folgte ihm Dieter Henrich nach, der in Familienrechtskreisen nicht weniger bekannt ist, und auch ein persönliches Jubiläum feiern kann – er ist jetzt seit 20 Jahren Herausgeber.

Gebundenes Buch, Loseblattsammlung, Online-Werk, inhaltliche Erweiterungen – Vieles hat sich geändert, damit der Bergmann bleiben konnte, was er ist – das führende Werk zum ausländischen Familienrecht, das auch außerhalb des deutschen Sprachraums keine gleichwertige Entsprechung hat.