26. April 2016
USA/Pennsylvania

Stellung von Gewaltopfern in Scheidungsverfahren verbessert

Der Gouverneur von Pennsylvania, Tom Wolf, hat ein Gesetz ausgefertigt, das die Stellung von Gewaltopfern in Scheidungsverfahren verbessert. Die Möglichkeit eines der Scheidung nicht zustimmenden Ehegatten, die Scheidung für bis zu 2 Jahre zu verzögern, wird für solche Fälle abgeschafft, indem bei Ehegatten, die wegen einer an ihrem Partner begangenen Körperverletzung strafrechtlich verurteilt worden sind, die Zustimmung zur Scheidung vermutet wird. Außerdem sind Gewaltopfer berechtigt, gegen die sonst obligatorische Anordnung von Beratungsterminen zur Lösung der Eheprobleme Einspruch einzulegen. Die neuen Regelungen treten am 20.6.2016 in Kraft.

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