E-Book, 336 Seiten, 29.05.2020
Dialog ist das Wort der Stunde.
Ob Klimapolitik, Integration, internationale Krisendiplomatie oder Versöhnung nach Bürgerkriegen - herkömmliche Gesprächsversuche scheitern oft, und sie scheitern meist aus ähnlichen, vorhersehbaren Gründen.
Die Autoren zeigen, wie ein wirklicher Dialog aussieht; ein Dialog, der die Kontrahenten auf neue Weise miteinander verbindet und voranbringt. Eine maßgebliche Rolle spielen dabei Moderatoren, die einen Raum schaffen, in dem unterschiedliche Ansichten nebeneinander stehen können. Vom Reden über das Zuhören zum Verstehen kommen - die Autoren entwerfen ein Dialog-Modell, das mehr ist als »miteinander reden«.
Zwölf Erfahrungsberichte zeigen am praktischen Beispiel, wie mediative und moderierte Verständigungsprozesse sowohl innerhalb einer Gesellschaft als auch international umgesetzt werden können. Sie zeigen, dass es sich lohnt, einen solchen Dialog zu wagen.
"Die Debatte ist eine hohe Form der Redekunst, dennoch wünschte ich mir eindeutig mehr Dialog in der Politik und in der Gesellschaft. Das sehen die Herausgeber von Mehr Dialog wagen! ähnlich, wenn sie auf die Formate Debatte und Dialog eingehen (S. 31). Ob die Mediation hier einen gesellschaftlich relevanten Beitrag leisten kann? Viele würden sagen: ja."
ZKM 5/2020 (S. 198-200), Oktober 2020 von Dr. Greg Bond M.A. (Technische Hochschule Wildau)
"Der Band bietet ... Orientierung für die Planung, Organisation und Moderation unterschiedlicher Dialogformate und empfiehlt sich insbesondere für Friedens- und Konfliktarbeiter*innen, Politiker*innen und Vertreter*innen einschlägiger Organisationen. ... [...] ... Fazit: Es ist ein sehr aufschlussreiches, lebendiges Buch, äußerst nützlich für die Berufspraxis."
Perspektive Mediation 4/2020 (S. 272/273), Dezember 2020 von Lena Drummer (MA, Friedens- und Konfliktforscherin an der Universität Innsbruck, Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule Tirol
"Insgesamt eine sehr lesenswerte Einführung in die Kraft des Dialogs in gesellschaftlichen Mikro-, Meso- wie Makroprozessen."
Publik Forum 3/2021 (S. 57), Februar 2021 von Thomas Wagner
"Das Buch ist allen zu empfehlen, die mehr über die Architektur von Dialogprozessen erfahren möchten, entweder um sich auf diesem Feld zu qualifizieren bzw. weiterzubilden oder die ein Interesse daran haben, auszuloten, ob die Kontexte, in denen sie als Beteiligte bzw. Entscheidungsträger*innen unterwegs sind, davon profitieren können, zu dem Werkzeug von Dialogprozessen zu greifen. Insofern ist das Buch in der Tat eine „Ermutigung für Politik, gesellschaftliche Verständigung und internationale Friedensarbeit“, so wie es der Untertitel ausdrückt."
Sozialmanagement 1/2021 (S. 189-191), Juli 2021 von Erich Schäfer
"Mehr Dialog wagen ist, was der Untertitel verspricht. […] Dort, wo anrührende persönliche Begegnungen geschildert werden, wird deutlich, warum es sich lohnt, in einen Dialog zu treten: Das wechselseitige wertungsfreie und offene Erzählen und Hören von Erlebnissen kann auch dann einen Perspektivwechsel, ein Verstehen und ein Verzeihen ermöglichen, wenn es wegen unbeschreiblichen Leidens kaum denkbar war.“
Spektrum der Mediation 2/2021, August 2021 von Prof. Dr. Anusheh Rafi (Professor für Bürgerliches Recht an der Ev. Hochschule Berlin, Mediator und Ausbilder)
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Dirk SplinterLjubjana WüstehubeEine Ermutigung für Politik, gesellschaftliche Verständigung und internationale Friedensarbeit
Gebunden, 336 Seiten, 29.05.202028,80€