Ein Name in ganz Europa

Vorschläge für ein Internationales Namensrecht der Europäischen Union
Anatol Dutta
Tobias Helms
Walter Pintens
Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht, Band 15
E-Book, 143 Seiten, 23.09.2016
34,80

Im Internationalen Namensrecht ist man innerhalb der Europäischen Union von der Herausbildung einheitlicher Kollisionsregeln noch weit entfernt, so dass der Name eines Unionsbürgers in verschiedenen Mitgliedstaaten nicht selten unterschiedlich beurteilt wird. Eine Arbeitsgruppe des Bundesverbandes der Deutschen Standesbeamtinnen und Standesbeamten hat daher einen Vorschlag für eine Europäische Verordnung über das Internationale Namensrecht ausgearbeitet, der auf einer Veranstaltung in Marburg im November 2015 vorgestellt und von Experten aus dem In- und Ausland in seinen fünf  zentralen Aspekten diskutiert wurde: die objektive Anknüpfung (Wechsel vom Staatsangehörigkeits- zum Aufenthaltsprinzip) sowie die subjektive Anknüpfung (Eröffnung einer großzügigen Rechtswahlmöglichkeit), Fragen des Allgemeinen Teils des Internationalen Privatrechts (z.B. unselbständige Anknüpfung von Vorfragen, Ausschluss des Renvoi), die Regeln zur Anerkennung von in ausländischen Registern eingetragenen Namen sowie die behördliche Namensänderung.

Der Band dokumentiert die Referate von Anatol Dutta, Rainer Frank, Robert Freitag, Gerard-René de Groot, Tobias Helms, Christian Kohler, Andrzej Maczynski, Walter Pintens, Ilaria Viarengo und Rolf Wagner zu der Veranstaltung sowie den Vorschlag und seine Begründung.

Ein Name in ganz Europa

Bibliographie

ISBN
978-3-943951-83-7
Bruttopreis
34,80 €
Umfang
143 Seiten
Format
E-Book
Veröffentlicht
23.09.2016
Ausgabe
Band 15
Bestellnummer
11701-5

"Das Besprechungswerk schließlich ist der Tagungsband zu dem Workshop. Es vereint kluge Gedanken kluger Köpfe. [...] Das Werk sieht nur äußerlich schmal aus, ist aber inhaltlich groß. Wer im Internationalen Namensrecht Ordnung haben will und über den Tellerrand der Aktualität hinausdenkt, wird es sehr zu schätzen wissen."

FamRZ 2016 (Heft 23), S. 1995, 1. Dezember 2016 von Prof. Dr. Peter Mankowski (Universität Hamburg)

"Sowohl als Überblick über den status quo des mitgliedstaatlichen und europäischen Internationalen Namensrechts als auch als vertiefte Auseinandersetzung mit dem Verordnungsvorschlag ist der vorliegende Band wertvoll. (…) Das Ziel, einen Beitrag zur Diskussion über ein Europäisches Internationales Namensrecht zu leisten, erreicht er auf zahlreichen Ebenen (…)."

Prof. Dr. Caroline S. Rupp, Universität Würzburg, ZEuP 2018, S. 300

  • Anatol Dutta
    Tobias Helms
    Walter Pintens
    Vorschläge für ein Internationales Namensrecht der Europäischen Union
    Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht, Band 15
    Broschiert, 143 Seiten, 23.09.2016
    34,80