03. April 2024

StAZ Das Standesamt

Ausgabe 4/2024

Das April-Heft erscheint Mitte des Monats.

Urs Peter Gruber analysiert in seinem Vortrag aus Anlass des 100. Geburtstags des Verlags für Standesamtswesen, auf welchen Gebieten das personenstandsrelevante Internationale Privatrecht zunehmend von Anerkennungsregeln verdrängt wird. 

Welche Lösungsmöglichkeiten das deutsche Recht für „namenlose“ Kinder anbietet, erläutert Heinrich Bornhofen. Dabei geht es insbesondere um deutsch-ausländische Doppelstaater, bei deren Geburt im Ausland ein Name beurkundet wird, für dessen Erwerb das deutsche Recht besondere Voraussetzungen aufstellt, sodass aus deutscher Sicht das betreffende Kind keinen Namen erworben hat. 

In der Fachausschusssache Nr. 4293 analysiert Karl Krömer die Frage, ob die Grundsätze über die Ersitzung eines fehlerhaft beurkundeten Namens auch dann eingreifen können, wenn sich die Frage erstmals nach dem Tod des Namensträgers stellt und Angehörige sich für die Beibehaltung des längere Zeit fehlerhaft geführten Namens aussprechen.