Änderungen bei der Geburtsregistrierung

Am 30.6.2023 sind im Parlament Änderungen zum Familienregistergesetz parlamentarisch verabschiedet worden. Sie betreffen die Geburtsregistrierung und sehen vor, dass Geburtskliniken das Health Insurance Review and Assessment Service system (HIRA) über Geburten informieren müssen. Die entsprechenden Informationen werden dann von diesem an die lokalen Behörden weitergegeben.

Bisher liegt die Verantwortlichkeit für die Geburtenanmeldung bei den Eltern, wobei entsprechende Versäumnisse nicht strafrechtlich sanktioniert werden, sondern lediglich eine verhältnismäßig geringe Geldbuße nach sich ziehen. Die Neuregelung, die voraussichtlich etwa ein Jahr nach der Verkündung des Gesetzes in Kraft treten wird, erfolgte, nachdem bei einer Untersuchung Unregelmäßigkeiten bei der Geburtsregistrierung von mehr als 2100 Kindern festgestellt worden waren.